Es war kein unerfahrenes Team dabei, trotzdem gab es eine schöne Bandbreite im Leistungsstand.
Das hat sich dann auch im Ergebnis gezeigt, die üblichen Verdächtigen haben die vorderen Plätze belegt und waren nicht weit auseinander – die Sieger haben allerdings schon gezeigt, wo der Hammer hängt. Nur ein echter Fehler, eine übersehene Kontrolle und reichlich Vorzeit trotz der Ungenauigkeit im Bordbuch bei Aufgabe 3 sind aller Ehren wert. Wer die beiden auf der Strecke gesehen hat, konnte allerdings schon erkennen, these were men on a mission!
Sonst sind sie erbarmungslose Konkurrenten. Aber da ihre Beifahrer am 06.06.21 beide verhindert waren, wurde ein neues Team zusammen gestellt – aus dem Ruhrgebiet und aus dem Sauerland. Aber welches Fahrzeug nehmen wir? Volvo oder BMW? Da HG den Beifahrer machen (s)wollte, nahmen wir den BMW 02. Nach ca. 1,5 Stunden Anreise kam der Sauerländer endlich in Reken am Startplatz an. HG aus dem Pott war schon längst da und wies mich ein. Schnell die Pappe unters Auto geschoben, sonst lauern gem. Ausschreibung direkt 5 Fehlerpunkte. Dann in die Schlange stellen, um die Fahrtunterlagen abzuholen, Fahrzeug vorbereiten und „Benzingespräche“ mit den anderen Teilnehmern führen (man kennt sich ja). Los ging es dann für uns um 11.04 Uhr mit der Startnummer 64.
Nach ca.100 Metern erst einmal wieder gestoppt und die Chinesenzeichen markiert, bei denen „spezielle“ Fragen beantwortet werden mussten. Danach ging es dann endgültig auf die Strecke in die erste Karte rein. Bis zur Tankstelle war noch alles „ok“, aber dann musste man rechts rum, weil der 2. Strich näher war als er erste. Hier sind wir natürlich sofort in die Falle getappt. Fahrtleiter „HaPe“ muss wohl öfter mit Peter Beckers unterwegs sein, der macht sowas in seinen Aufgabestellungen auch ständig.
Dann im Ziel der ersten Etappe angekommen. An einem Foodtruck gab es eine Bratwurst im Brötchen. Eine gute Idee, da es ja sonst immer „nur“ Lunchpakete gab bzw. gibt bei den „Corona-Fahrten“. Obwohl der Ruhrpottler und der Sauerländer schon liebe eine schöne Currywurst gehabt hätten. Nach 20 Minuten Rast ging es schon wieder weiter in die 2. Etappe. Dort haben wir uns dann wieder selber die Karten gelegt, weil ja alle Pfeile vom Vormittag wieder zu beachten waren (immer nur genau einmal komplett fahren). Die schwierigste Stelle war dann nach FA 20 (Kartenaufgabe Heiden). Dort stand auf HaPe´s Karte „B57“ (die Karte hat er wahrscheinlich von seinem Ur-Opa übernommen…). Da war aber jetzt, Jahrzehnte später, die B55. Wir sind dort, wie viele andere Teilnehmer auch, in alle Richtungen gefahren und haben dann irgendwann den „Fenster-Joker“ gezogen. D.h., Fenster runter kurbeln und eine junge Familie mit Kinderwagen befragen, wo wir hier eigentlich sind. Das Mädel schaut auf unsere Karte und erkennt sofort einen Reiterhof… 1. Kreis – erste Ausfahrt; 2. Kreisverkehr – 12 Uhr raus; 3. Kreis – wieder erste Ausfahrt nehmen. Und das stimmte! Gut, dass alle Frauen immer die Reiterhöfe im Umkreis von 100 km kennen…
Am Ende hatten wir dennoch über 190 Strafpunkte und sind damit noch 4ter in der Klasse geworden. Das war dann ein tolles Ergebnis für das erste Mal im neuen Team! Aber: wenn wir „normal“ solche Veranstaltungen fahren, dann haben wir 190 Fehlerpunkte vielleicht mal in der gesamten Saison!! Somit gibt es im neuen Team noch Luft nach oben, erst einmal aber an Selbstlob an unsere Hirne…
Fazit: Tolle Strecke, kniffelige Aufgaben. Aber die Musterlösungen nach der Veranstaltungen sind fast nicht zu gebrauchen. Es sollte nicht sein, dass man sich da erst einmal 1 Stunde reindenken muss. Die Lesbarkeit der handschriftlichen, eher groben Hinweise war doch leider sehr eingeschränkt. Weiterhin fehlten in der Musterlösung die genauen Standorte der Baumaffen. Somit bleibt leider der Lerneffekt aus, der bei einer solchen anspruchsvollen Fahrt durchaus einen Mehrwert bieten kann.
Bei der Independent Winter Ori 2021 auf einem BMW 1502 durch die Baumberge in der Nähe von Münster.
Erster Schock beim Start: Das Tablet zeigt die Karte nicht an! Da muss man einen Hotspot einrichten… Ok, dann halt ohne High Tech.
Aufgabe 1: locker gelöst.
Aufgabe 2: Überlappung gesehen, aber die Doppellinie vorher schon abgekürzt: an der K22 nach rechts gefahren statt nach links. 15 Minuten Zeitverlust. An der Burg Hülshoff die „02“ nicht gesehen auf dem Parkplatz… das war schon nicht mehr so locker ☹
Aufgabe 3: bis auf die Wendekontrolle „99“ alles gelöst – diese haben wir nicht aufgeschrieben, weil wir nicht daran vorbei fahren konnten – war ja gesperrt. Hier galten aber Ori-Regeln! Blatt 2 der Aufgabenstellung hatte ich nicht gelesen… 😊
Aufgabe 4: Alles tip top gelöst und am Longinusturm (höchste Stelle im Münsterland) vorbei gebrettert.
Aufgabe 5: Punkt unten rechts nicht gesehen, daher nicht über den Parkplatz gefahren und natürlich nur ein „Bi“ aufgeschrieben. Aber positiv denken: die DK haben wir gefunden! Der Punkt unten rechts war auch link, aber damit hätte ich rechnen müssen – kenne Frank ja…
Aufgabe 6. Super gelöst, auch das Dreieck an der Telefonzelle.
Aufgabe 7: Dieses Mal den Punkt unten rechts gesehen! … aber den anderen Punkt bei „Coesfelder“ nicht! ☹
Aufgabe 8: Unterbrochene Doppellinigkeit leider nicht gesehen, daher eine Kontrolle zu wenig. Den Parkplatz am Kloster zwar „perfekt“ gefahren, aber das Kreuzungsverbot übersehen nach dem Pfeilwurm. Mist.
Aufgabe 9: Perfekt gefahren …
Aufgabe 10: Durch die Baustelle haben wir uns total verfranzt und waren dann auf der 525 außerhalb der Karte unterwegs. Noch rechtzeitig gemerkt und dann richtig gefahren – aber 30 Minuten Zeitverlust!!! Oje…
Aufgabe 11: Nur (?) am Dreieck Bilderstock eine Nummer zu viel aufgeschrieben.
Aufgabe 12: Vergessen, den Pfeil an der Einfahrt zum Gewerbegebiet zu nummerieren. Daher komplett falsche Reihenfolge gefahren…!
Fazit: Nächstes Mal fahren wir wieder mit, dann aber mit weniger Strafpunkten 😊 😊
Am ersten November-Wochenende fand im Berggasthof Wilhelmshöhe auf dem Stemweder Berg die feierliche Siegerehrung des ADAC Oldtimer Cup Westfalen-Lippe statt. Es gab die Kategorien Sportlich, Tourensportlich und Motorräder.
Wie in den Vorjahren war es auch 2019 eine sehr schöne Veranstaltung mit dem passenden feierlichen, aber nicht zu steifen Rahmen. Der Berggasthof überzeugte wieder einmal mit dem hervorragenden Essen und passenden Weinen.
In den kurzen Ansprachen der ADAC-Offiziellen wurden aktuelle Themen, wie z.B. E-Mobilität aufgegriffen und deutlich gemacht, dass unser Hobby keinesfalls eine Selbstverständlichkeit (mehr) ist. Daher der Aufruf, aktiv zu sein, aktiv zu werben und sich um den Nachwuchs zu kümmern. In diesem Zusammenhang soll wohl 2020 auch eine eigene Youngtimer-Serie gestartet werden. Das klingt sehr interessant und wir hoffen, dass sich diese Idee dann auch tatsächlich materialisiert. Zu Recht viel Applaus bekam Wolf-Otto Weitekamp, der seit nunmehr 21 Jahren den guten Geist dieser Serie verkörpert, für sein Engagement, aber auch den Hinweis, man sollte bei allem Ehrgeiz auch mal den „Streit“ um die Hunderstel Sekunden vergessen und sich am gemeinsamen Hobby erfreuen.
Beim Essen bzw. den vielzitierten „Benzingesprächen“ kam man gut in Kontakt mit bisher unbekannten Menschen aus der Motorrad- oder Veranstalter-Szene, die ebenfalls einen schönen Humor hatten. Das ganz große „Versacken“ am Ende blieb aus, aber das war vielleicht auch gut so.
Wer hat sich denn dieses Motto ausgedacht? 🙂
Nicht nur für Rallyeteilnehmer empfiehlt es sich, den Stemweder Berg zu Fuß zu erkunden. Einige gut beschilderte Wanderwege führen vom Berggasthof durch die schöne umliegende Natur.
Seit dem 2016er Relaunch erfreut sich die Rallye Ruhrgebiet Classic konstanter Beliebtheit. Neben viel Industriekultur-Flair bekommt man einen guten Mix aus Orientierungs- und Zeitaufgaben geboten. Allerdings hat auch das Niveau wieder angezogen. 2019 wird daher erstmalig eine gesonderte „Rookie-Klasse“ angeboten. Damit nähert man sich wieder der eher klassischen Einteilung in Wandern/Touristen und Tourensport/Sport. Die Ankündigung von „Georgs Spezialetappen“ lässt darauf schließen, dass es wieder einige Schmakazien geben wird, für den diese Veranstaltung auch bekannt ist. Was ist es dieses Mal? Fiese Kreisverkehre? Per Chinesen durch ein Parkhaus? Eine Rollprüfung? Wahrscheinlich wieder was neues. .. 🙂
12.10.2019 Rallye Ruhrgebiet Classic Veranstalter: MSC Ruhrblitz e.V. im ADAC Team: André Behrensdorf / Frank Schäfer auf BMW 2002 ti
Mit insgesamt 75 Teilnehmern, davon 15 in der neuen „Rookie-Klasse“, hatte die Veranstaltung eine Rekord-Teilnehmerzahl. Daher auch die Verlagerung in die Gastronomie im Stadtpark. Eine beeindruckende Kulisse mit ausreichend Stellplätzen, leider konnte die Kulinarik nicht ganz mithalten.
T2 und der bekannte gelbe Kadett
02 und das spätere Siegerauto, ein schöner Opel GT
Ausreichend Platz für Startbogen…
… und großer Saal für die Teilnehmer
Die Aufgabenstellung wie in den Vorjahren Ruhrblitz-typisch… ein guter Mix aus Ori, diversen Zeitprüfungen, kleinen Ecken in den Karten sowie ausgewählten Spezialetappen. Diese sind dann als Kombination aus Ori und GLP gestaltet. Als Neuheit, darauf wurde bei der entspannten Fahrerbesprechung hingewiesen, sollten dieses Jahr kleine rote Punkte hinzukommen. Dumm nur, dass die Karten insgesamt einen hohen Rotanteil hatten und zudem ziemlich verpixelt rüber kamen. Hier waren wir z.B. von der letzten Veranstaltung am Stemweder Berg mit den kristallklaren Drucken offenbar etwas verwöhnt. Man muss aber auch sagen, dass das Kartenmaterial in Bochum zwar nicht so gut war, dies aber in der Lösung der Aufgaben nachher keine Nachteile brachte. Hier wirkten die Aufgaben zu Beginn sogar etwas schwieriger, als sie dann tatsächlich waren. Und so viele rote Punkte gab es auch gar nicht.
Ziemlich zum Beginn ging es nach 2 Zeitprüfungen auf das inzwischen legendäre Gelände der Ruhr-Universität mit einem Gewirr aus Straßen und Parkplätzen. Hier zeigte sich die Rotlastigkeit in besonderem Maße. Finde eine rote Linie gezeichnet durch komplett rote Gebäude. Definitiv keine Aufgabe für Menschen mit einer Rot-Grün-Schwäche (hier unpolitisch gemeint…). Eine etwas unpräzise platzierte Ausschnittsvergrößerung schaffte weitere Verwirrung und wir konnten eigentlich nicht richtig glauben, dass in diesem ganzen Abschnitt wirklich nur zwei stumme Kontrollen platziert waren. War aber so. Die Passage Ruhruni hat uns gut gefallen, ist mal was anderes!
Finde die rote Linie!
„Etwas anderes“ kam dann auch später nach der ZK1. In einem Gewerbegebiet gab es eine Chinesenrallye mit insgesamt 31 unkilometrierten Zeichen. Zudem war hier die GLP 4 platziert, 9,14 Kilometer in 17:45 Minuten. Die Chinesendarstellung war sehr sauber und eigentlich konnte man sich bei guter Konzentration kaum verfahren. Es gab einige Stempelposten, die wirklich einen super Job machten, aber auch die inzwischen bekannten Kreisverkehre. Durchfahren oder nicht, ist hier zu entscheiden. Ist ja bekannt. Dumm nur, wenn man dann trotz richtiger Strecke im entscheidenden Moment indisponiert ist und die richtige Zahl nicht aufschreibt. Es gibt ja ein eigenes Buch mit Lern-DVD zur „Fahrer-Beifahrer-Kommunikation“ und ich meine, ich hätte dazu auch mal was geschrieben… vielleicht einfach nochmal nachlesen…!
Am Ende dieser Ori-Etappe war dann noch eine Finte eingebaut. Die letzten beiden Chinesen waren noch offen, da erreichte man schon die gelbe Flagge mit der Zielankündigung. Nanu?? Wie das? Da wir reichlich Vorzeit hatten, konnten wir die Situation besprechen. Aus der Karte war deutlich erkennbar, dass der angezeigte Kreisverkehr NACH dem Ziel kam. Aha! Zudem kann man bei einem T-Stück kaum falsch fahren. GLP-Ziel und Ori-Ziel waren also nicht identisch! Das sollte wohl die Teilnehmer verwirren und hat wohl auch vielfach geklappt… !
Geballte Chinesen.
Im Bergischen Land waren weite Teile der Strecke ähnlich wie 2016 ausgestaltet, so wurde u.a. die Rollprüfung über 8 Sekunden wieder in das Programm aufgenommen, und zwar gleich zwei Mal. Es gab viele sehr bergige Streckenabschnitte durch wunderschöne Landschaft mit Weitblicken, Wäldern und vielen Kurven. Allerdings war bzw. ist der Zustand der Straßen hier (NRW-typisch) absolut grottig. Man rumpelt und hoppelt die Straßenschäden entlang ohne Ende. Kurz vor der Mittagspause war dann zumindest der Beifahrer doch etwas „auf“. Man braucht hier schon einen stabilen Magen.
Wie fährt man eine Rollprüfung? Rollen halt.
Die Mittagspause war wiederum im Bergerhof im bergischen Land, einem offenbar beliebten Ausflugsziel. Hier war eine Menge los, vor allem viel Verkehr der Ausflügler. Die Verpflegung war hier sehr gut, aber die Rahmenbedingungen suboptimal. Man musste sehr lange warten und Schlange stehen und die Damen an der Ausgabe waren doch sehr unfreundlich und ruppig. Hier bekam man ungefragt den ein oder anderen unnötigen und unpassenden Spruch zu hören, den man auch nicht mehr als „Ruhrpott-Charme“ weglächeln konnte. Als Gast (!) fühlte man sich hier definitiv nicht. Schade. Ich überlege ja, ob ich noch so eine Art Gastroführer für Oldtimerrallyes schreiben soll… Die sanitären Anlagen im Bergerhof wären sicherlich ein eigenes Kapitel wert, wie es nicht sein sollte. Das erinnerte mehr so an französische WC´s an Autobahnraststätten in den 70er Jahren…
Zurück zur Veranstaltung. Hier gab es am Nachmittag nur noch ca. 60 KM Strecke, dafür aber eine weitere besondere Aufgabe im inzwischen dafür bekannten Gelände der ehemaligen Henrichshütte in Hattingen. Sowohl die Ruhrblitze als auch die Remscheider Kamele haben hier schon Station gemacht. Ein Kartenskizzen-Labyrinth wurde mit einer GLP über 21 Minuten kombiniert. Ähnlich wie im letzten Jahr bei Phoenix West kam es auch hier darauf an, an den entscheidenden Stellen das Einbahnstraßenprinzip und Kreuzungsverbot zu beachten. Auch dieses Mal konnte diese Aufgabe aber auch schon vor dem Start gut gelöst werden, da es unterwegs keine Fallen gab. Auf dieser Strecke kam dann noch einmal etwas echtes Rallye-Feeling auf!
Ähnlich wie 2018 – Spezialetappe im alten Stahlwerk Hattingen.
Den Abschluss fand die Fahrt wieder auf dem
Bongard-Boulevard in Bochum-City mit Zielbogen, Sekt und einer letzten 9-Sekunden-Prüfung.
Dieses Mal war doch recht viel Publikum erschienen und es versammelten sich
diverse Hobbyfotografen rund um die geparkten Boliden.
Bei der Ankunft im Ziellokal im Bochumer Stadtpark konnte man direkt nahtlos zum Abendessen übergehen. Vor dem Essen bzw. der Buffeteröffnung gab es weder „Gebet noch Stuhlkreis“. Allerdings war der Hinweis „einfaches“ Abendessen in der Ausschreibung zu Recht vermerkt. So konnten Qualität und Quantität leider mit dem schicken Ambiente nicht mithalten. Die Verpflegung im urigen Gasthaus Goerke in den Vorjahren war deutlich besser.
Die Musterbordkarten und GLP-Ergebnisse hingen sehr früh und
dieses Mal gab es auch kaum Diskussionen oder sonstige Verzögerungen. Auch das
spricht für eine professionelle, saubere Aufgabenstellung und Veranstaltung.
Bei der Siegerehrung gab es Überraschungen. Nicht ganz wie erwartet, hatten doch viele Teilnehmer (wir auch) Fehler in der Bordkarte gemacht, so dass die Wertung in den oberen Rängen nicht ausschließlich von den GLP-Zeiten abhing. Zudem hatten einige Teilnehmer vormittags Probleme mit den ZK-Zeiten gehabt, wobei die Durchfahrt der Ruhr-Uni oftmals für zeitweise Des-Orientierung gesorgt hatte (bei uns nicht). Insofern sah man das ein oder andere „Favoritensterben“, auch bei Teams, die sonst eher in der sportlichen Klasse starten, die es beim Ruhrblitz ja nicht mehr gibt. Wir konnten uns trotz Formschwäche am Ende der Saison noch den 2. Platz in der Klasse sichern. Ohne die verlorene „7“ wäre auch noch Rang 5 Gesamt drin gewesen, aber wie heißt es so schön: „hätte, hätte, Steuerkette“! Dafür gab es aber noch den Mannschaftpokal Nr. 1 im Team „Null zwo & Co.“ zusammen mit Britta & Olaf Nattenberg, Hans Störmann & Christian Peuker sowie Jörg Stursberg & Kurt Distel!
02 & Co.
Fazit: Wieder eine gelungene, routinierte Veranstaltung im Mix aus Industriekultur, bergischem Land, Ori, GLP und ZK. Nettes Ambiente und schnelle Auswertung. Die Verlagerung des Rallye-Zentrums hat aus Teilnehmersicht nicht nur Vorteile und über die Qualität der Karten könnte man noch mal nachdenken. Insgesamt wieder ein sehr gelungener Saisonabschluss. Nicht zu vergessen: Auch dieses Jahr hat der Wettergott mitgemacht. Auch ohne Gebet …
P.S. Neues aus der Rubrik „was ich mir von manchen Teilnehmern wünsche“:
Weniger Gedränge am Aushang, man sollte dem Fahrtleiter mindestens den Platz lassen, um die Ergebnisse aufzuhängen
Auch wenn man seinen Pokal schon bekommen hat, bei der Siegerehrung bleiben. Den Sprecher am Ende noch ausreden lassen und nicht schon in Scharen zum Ausgang strömen
Wenn man auf der Strecke erkennbar im langsameren Fahrzeug sitzt und andere Teilnehmer hinter einem ebenfalls erkennbar Zeitnot haben, einfach mal rechts ranfahren und/oder überholen lassen. Das tut nicht weh
Dieses Mal gleich zwei Galerien mit wunderbaren Bildern bei Dr. No, dem Herrscher der Leica.